Ostern

Osterlämmchen werden zu Ostern gebacken und in der Kirche geweiht. Klassisch wird ein heller Sandkuchenteig gebacken, der mit Puderzucker bestäubt wird. Früher konnten wir das Anschneiden nach der Kirche kaum erwarten. Und oft waren die Lämmchen dann schon ausgetrocknet. Daher haben wir begonnen, Lämmchenvariationen zu erschaffen, die länger frisch bleiben. Aber auch andere Dinge können Ostern versüßen. Ideen sind in diesem Album gesammelt.



Ein Gag: Osterlamm mit Fondant eingedeckt

Lämmchen backen (bei Rezepte findest du Vorschläge) Fuß abschneiden, abkühlen lassen.
Die Fondantdecke nicht zu dick rollen. Lamm mit Wasser bepinseln. Dann am Kopf und den Ohren anfangen, anzudrücken und nach unten hin smoothen. 3-4 Falten legen und mit der Schere den Überschuss abschneiden.



Mit Alkohol und Pastenfarbe bepinseln ist eine Möglichkeit
Mit Fondant modellierte Deko ist aber schöner!





Praktikabel und haltbar: Lotta und Lotti mit Schokoüberzug und Modellierschokoladenblüte


Seit 2010 beherberge ich Lotta und Lotti und 2014 kam nun auch Meister Lampe hinzu.
Ich dekoriere mit zartbitter Schokolade und weil ich nachts um 10 keine einzige Kokosflocke mehr auftreiben konnte, habe ich weiße Schokolade durch die Käsereibe geschickt. Lustigerweise denkt das Hirn beim Essen, dass es sich um Kokosflocken handeln könnte und man schmeckt Kokos.
Schlicht und elegant kommen die Lämmchen rüber, wenn man sie nur mit einer kleinen Blüte dekoriert.
Geschmacklich kommt der Tiroler-Nusskuchen am besten an, weil fluffig, nussig schokoladig. Manchmal würze ich mit einer Prise Tonkabohne. Schmeckt sehr lecker.

 








Relativ klassische Osterlämmer 2009



Für Lämmer benutzen wir meist verschiedene Basisrührkuchenteige, die ihr unter „Kuchen- und Torten“ findet. Der Vorteil ist, dass die Teige lange feucht bleiben, wenn man die Lämmer in Schokolade packt. Man kann sie bei kühler Lagerung gut 10 Tage aufbewahren.
Das sind meine Ergebnisse 2010 als ich zum ersten Mal alleine gebacken habe. Nach und nach poste ich aktuellere Bilder- mit Übung wirds besser.

Herzen kann man übrigens ganz einfach aufs Lamm zaubern. Die Basisglasur nicht ganz trocknen lassen, dann mit anderer Farbe einen Kreis aufspritzen und von oben ein Stäbchen durchziehen.



Lotta und Lotti ab 2010





Ganz süße Förmchen habe ich letztes Jahr entdeckt und dann sind die Kitschponies etwas mit mir davongaloppiert. Beim ersten Mal hatten die zwei dann auch noch Monkey-Gesichter, ach ist doch lustig...




Danach habe ich dann eine Lämmchenlotterie gestartet, mit ganz vielen Lottis im Stall (die mein Mann bauen „durfte“), in einer war ein Schokoladenherz eingebacken. Nur dubios, das niemand das Herz gefunden hat.



Cakepopse




Quarkhäschen 2009




Ergänzend habe ich 2010 Osterhäschen aus Quarkteig ausgestochen. Das Rezept habe ich von Hand aus dem Chefkoch abgeschrieben, falls jemand den Link kennt, schreib mir, dann verlinke ich die Quelle gerne.

500 g Quark
150 g Zucker
1 Pack Zitronback
3 Tüten Vanillezucker
3 kleine Eier
12 EL Öl
9 EL Milch
600 g Mehl
1,5 Tütchen Backin (Ich würde 1 Tütchen und einen gestrichenen Teelöffel nehmen, wenn überhaupt)

Zucker

Abgetropften Quark, Eier, Zucker, Vanillezucker, Öl, Milch Zitronenfinesse verrühren.

Mehl und Backin vermengen, unter die obige Masse unterheben.

30 min ruhen lassen, kneten, ausrollen, Hasen ausstechen.

Hasen mit flüssiger Rama bestreichen, bei 200 Grad E-Herd (180 Heißluft) 10-15 min backen. (Da es noch mit Eherd in meiner alten Wohnung war, empfehle ich wie immer, ein Probehäschen zu backen).

Nach dem Backen die Hasen in Zucker wenden.



Zopfbrot


Leider habe ich nur den ersten Versuch fotografiert, er könnte noch mehr aufgehen.


Ich liebe Hefezopf! So etwas Leckeres. Schön luftig und ein bisschen zitronig muss er sein, mit Butter und selbstgemachter Marmelade- da könnte man sich reinlegen (deswegen gibt es das auch nicht zu oft, sonst würd ich endgültig rollen).

Ich habe ein paar Rezepte ausprobiert und von einem Kunden, der Koch/ Bäcker ist, ein paar Tipps bekommen und komme am besten mit dieser Variante klar:

750 g Mehl
1 Prise Salz

etwa 70-100 g Zucker
30 g frische Hefe
250 ml Milch
125 g Sahne
75 g leichte Butter (Du darfst)

2 Päckchen Finesse Vanilla (oder frische Vanille)
1 Fläschchen Zitronenöl

1 Eigelb

Zubereitung:
Mehl mit Salz in einer großen Schüssel vermengen, eine Mulde machen.

Die Hefe mit dem Zucker in einer kleinen Schüssel verrühren (wird flüssig). Etwas von der Milch erwärmen, dazugeben.

Hefemilchgemisch in die Mulde füllen und mit Mehl bedecken, an einem warmen Ort mit einem Küchentuch bedeckt gehen lassen, bis sich das Volumen ungefähr verdoppelt hat.

Restliche Milch mit Sahne Vanille und Zitrone erwärmen.
Hinweis: Vielleicht beim ersten Mal mit weniger Zitronenöl und Vanillearoma einsteigen, um den eigenen Geschmack zu finden.

Diese Mischung zum Vorteig geben und den gesamten Teig gut schlagen/ kneten. Die Butter in kleinen Stücken darunter kneten.

Achtung jetzt kommt ein Tipp meiner Tante: Den Teig immer nach dem Bearbeiten wieder etwas ruhen lassen.

Dann drei gleichgroße Stücke abtrennen (ich würds wiegen) und einen Zopf flechten. Eigelb verquirlen, den Zopf damit bestreichen.

Im Ofen dauerts bei mir bei 160 Grad Heißluft etwa 40 min. (Im Eherd sollte man wohl 180 Grad nehmen). Ich backe auf Schwarzblech.

Wer mag, bestreicht den Zopf noch mit Zitronen-Puderzuckerglasur. Klar, er hat ein paar Kalorien... Aber wer möchte, nimmt statt Sahne Milch und statt Butter halbfettbutter oder keine Butter...



Hefeschneckchen



Siehe Rezept oben. Ich nehme etwa 250 g Teig ab und rolle ihn aus.

Füllung:
75 g Quark,
75 g Schmand
1 EL Puddingpulver Vanille zum Kochen
1 knappes Päckchen Vanillezucker
etwas Zitronenschalse
etw. Zucker nach Geschmack
ggf. Rosinen

die Masse dünn auf den ausgerollten Teig geben, dann Teig einrollen und Scheiben mit dem Messer abschneiden.

Backen wie oben, nur kürzer (je nach Dicke, je nach Ofen, ich würde eine Schnecke zur Probe backen und mir die Backzeit aufnotieren).



Hefe-Häschen










Aus dem Hefe-Zopf-Rezept (1,5 fache Menge- bei Zucker abrunden) habe ich ca. 25 Hasenkopf-Hefebrötchen gebacken, wobei die ersten sehr groß geraten sind.
Backzeit betrug zwischen 15 und 20 min je nach Größe.
Glasiert sind die Hasen vor dem Backen mit Eigelb und nach dem Auskühlen mit Zitronenglasur.
Einige habe ich fertig gebacken eingefroren, ein Auftauversuch ergab: Wenn man sie auspackt und auf ein Gitter setzt, kommen sie raus wie frisch gebacken, sehr lecker- selbst die Glasur wird trocken.

Die Teiglinge habe ich bislang noch nicht aufgebacken, kann aber gerne was dazu notieren.
Aber so sehen sie momentan aus:



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Eine Anleitung zu den Hefehäschen findet ihr in der Inhaltsübersicht verlinkt zum kostenlosen Download.





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